Tiefer verstehen, klarer sehen
Nicht jede Herausforderung braucht lange Analysen – manchmal reichen wenige gezielte Impulse, um Bewegung in festgefahrene Situationen zu bringen. Wichtig ist, genau hinzuhören und wahrzunehmen, was wirklich gebraucht wird.
In meinem Leben habe ich viele Menschen getroffen, deren Herausforderungen tiefer lagen, als es zunächst schien. Oft verbargen sich hinter äußeren Schwierigkeiten belastende Lebenssituationen, ungelöste Fragen oder unbewusste Muster.
Mein wachsendes Interesse an diesen Zusammenhängen führte mich zur intensiven Beschäftigung mit der Psychologie – und schließlich zur Idiolektik. Ich habe mich mit verschiedenen Ansätzen befasst, von lösungsfokussierter Kurztherapie über kognitive Verhaltenstherapie bis hin zu achtsamkeitsbasierten Konzepten wie ACT. Jeder hatte wertvolle Elemente, doch etwas fehlte immer: ein Weg, der sich wirklich am Menschen selbst orientiert – an seiner Sprache, seinen Gedanken, seinen ganz eigenen Lösungswegen.
In der Idiolektik habe ich genau das gefunden: Kein starres Konzept, keine festgelegten Techniken, sondern eine Haltung, die den anderen wirklich hört – ohne zu interpretieren, ohne vorgefertigte Antworten und mit bedingungslosem Vertrauen in die innere Weisheit meines Klienten. Jeder Mensch trägt bereits die Antworten in sich – manchmal braucht es nur die richtigen Worte, um sie sichtbar zu machen.
Diese Art des Zuhörens und Begleitens hat mich so überzeugt, dass sie zu meiner Methode geworden ist. Eine Methode, die so individuell ist wie der Mensch selbst.
Aktuell bereite ich mich auf die Prüfung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie vor und plane die Eröffnung meiner Online-Praxis im Frühjahr/Sommer 2026.